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Interview mit dem GIS-Team von siticom: Die Zukunft der Breitbandplanung und Geodateninfrastruktur


In der heutigen Zeit ist die präzise Dokumentation von Infrastrukturen wie Glasfaser- und Stromnetzen unerlässlich. Die siticom hat sich auf die Anwendung und Optimierung von GIS- und CAD-Anwendungen spezialisiert, um diese Dokumentationen effizient und nahtlos zu gestalten. Darüber hinaus hat siticom eine eigene WebGIS-Plattform entwickelt, die als zentrale Drehscheibe für die Bestandsdokumentation und Qualitätssicherung bei Bauprojekten dient. Mit umfassender Expertise in der Implementierung von Geodateninfrastrukturen, die von Cloud-Lösungen über GIS-Server bis hin zu WebGIS-Clients reichen, bietet siticom maßgeschneiderte Lösungen für Kommunen und andere Planungsakteure.


In diesem Interview sprechen wir mit unseren Entwicklern Katharina Schwarz und Jakob Miksch sowie dem Projektleiter Christoph Schopen über ihre Ansätze, die Herausforderungen der Branche und die Zukunft der digitalen Infrastrukturplanung.


siticom macht nicht nur Breitbandplanung, sondern stellt insbesondere in der Integration von GIS-Anwendungen ihre Expertise zur Verfügung. Welche konkreten Herausforderungen löst ihr für eure Kunden in der Dokumentation von Glasfaser- und Stromprojekten?

 

C. Schopen: In der Planung und Dokumentation von Infrastrukturen wie Glasfaser- und Stromnetzen ist Präzision entscheidend. Jede Leitung, jeder Verteiler muss exakt dokumentiert sein, um spätere Wartungen und Erweiterungen effizient durchzuführen. Mit unserer Expertise ermöglichen wir eine durchgängige Dokumentation, die von der Planung bis zur Umsetzung nahtlos integriert ist. Dadurch vermeiden wir Inkonsistenzen und schaffen eine verlässliche Datenbasis für alle Beteiligten.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen. Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, Daten aus unterschiedlichen Quellen zu konsolidieren, was besonders bei komplexen Projekten von Vorteil ist. Durch diese Integration wird nicht nur die Qualität der Daten erhöht, sondern auch die Effizienz in der Projektabwicklung gesteigert.

 

Das siticom WebGIS ist eure zentrale Plattform für die Bestandsdokumentation von Bauprojekten. Was sind die zentralen Funktionen dieser Plattform, und wie profitieren eure Kunden davon?

 

K. Schwarz: siticom WebGIS ist das zentrale Nervensystem für Bauprojekte. Alle relevanten Informationen wie Fotos, Protokolle und Baufortschritt werden hier per App oder WebGIS zentral erfasst und verwaltet. Dies ermöglicht eine lückenlose Dokumentation und gibt den Beteiligten jederzeit einen aktuellen Überblick über den Projektstatus.

 

Besonders hervorzuheben ist die Automatisierung vieler Arbeitsschritte. Beispielsweise können Fotos und Dokumente automatisch sortiert und den entsprechenden Bauabschnitten zugeordnet werden. Dies spart Zeit und reduziert die Fehleranfälligkeit. Unsere Plattform ist cloudbasiert, was den Zugriff von überall ermöglicht und die Zusammenarbeit auch über große Distanzen hinweg erleichtert.

 

Eine Geodateninfrastruktur (GDI) ist ein zunehmend wichtiger Bestandteil moderner Planungsprozesse. Welche Expertise bietet siticom in der Implementierung solcher Infrastrukturen, und wer sind die Hauptnutzer eurer Lösungen?

 

J. Miksch: Wir haben umfangreiche Erfahrung in der Implementierung von Geodateninfrastrukturen, die den gesamten Technologie-Stack umfassen – von der Cloud-Integration über Geodaten-Server und WebGIS bis hin zu Desktop-Clients wie QGIS. Unsere Lösungen sind speziell darauf ausgelegt, den Bedürfnissen von Kommunen und anderen Nutzern, die in der Planung mit GIS involviert sind, gerecht zu werden.

 

C. Schopen: Für unsere Kunden bedeutet das, dass sie eine maßgeschneiderte Infrastruktur erhalten, die genau auf ihre Anforderungen abgestimmt ist. Wir bieten nicht nur die technische Implementierung, sondern auch die Beratung und Schulung, um sicherzustellen, dass die Nutzer das volle Potenzial der Systeme ausschöpfen können. So schaffen wir die Grundlage für eine effiziente und zukunftssichere Planung und Verwaltung von Geodaten.

 

Wie unterstützt siticom die begleitende Qualitätssicherung in der Bauausführung, und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?

 

K. Schwarz: Unsere Tools zur Qualitätssicherung setzen auf modernste Technologien, um den gesamten Bauprozess in Echtzeit zu überwachen. Die begleitende Qualitätssicherung ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit, da sie sicherstellt, dass die Projektstandards von Anfang bis Ende eingehalten werden. Wir nutzen hierfür unsere umfassende Expertise in der Geodatenverarbeitung und Plattformentwicklung.

 

C. Schopen: Eine weitreichende Digitalisierung aller Prozesse ist natürlich ein iterativer Prozess, der nie fertig ist. Ein Hauptziel ist aber eine nahtlose Echtzeit-Dokumentation. Jeder Schritt dorthin wird sowohl unsere Arbeit, als auch die unserer Partner zunehmend vereinfachen. Mithilfe der Plattformen, die wir entwickeln und mit-entwickeln können Bauleiter und Planer in Zukunft jederzeit den aktuellen Status eines Projekts einsehen und bei Bedarf sofort eingreifen. Dies reduziert das Risiko von Fehlern und steigert die Effizienz und Transparenz im gesamten Bauprozess.

 

siticom setzt auf zukunftsweisende Technologien wie Cloud-Computing und künstliche Intelligenz. Wie beeinflussen diese Technologien eure Arbeit in der GIS-Entwicklung, und was plant ihr für die Zukunft?

 

J. Miksch: Cloud-Computing ermöglicht uns eine flexible und skalierbare Bereitstellung unserer Geodatendienste, die sich schnell an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen lässt. Wir arbeiten daran, diese Dienste noch stärker zu automatisieren und durch KI-basierte Funktionen, wie z.B. die automatische Bildanalyse, zu erweitern. Ein langfristiges Ziel ist es, durch diese Technologien einen digitalen Zwilling des Bauprojekts zu schaffen, der uns ermöglicht, den Baufortschritt in Echtzeit zu verfolgen und Simulationen durchzuführen.

 

C. Schopen: Unsere Vision ist es, die gesamte Planungs- und Bauphase so weit wie möglich zu digitalisieren und zu automatisieren. Dabei spielen auch Themen wie Netzwerksimulationen und die Integration von OpenStreetMap-Daten eine wichtige Rolle. Wir sehen großes Potenzial darin, unsere bestehenden Lösungen weiterzuentwickeln und neue Standards in der Geodateninfrastruktur zu setzen.



Mit der stetigen Weiterentwicklung von Technologien und der zunehmenden Digitalisierung der Bau- und Planungsprozesse stehen wir an der Spitze einer spannenden Zukunft in der GIS- und Breitbandplanung. Die Expertise in der Implementierung von Geodateninfrastrukturen, die Nutzung von Cloud-Computing und die Integration von künstlicher Intelligenz ermöglichen es, neue Standards in der Branche zu setzen und die Effizienz von Projekten erheblich zu steigern.


Zukünftig wird unsere Rolle darin bestehen, innovative Lösungen weiterzuentwickeln, um Planer und Bauleiter noch besser zu unterstützen. Das Ziel ist klar: Eine vollständig digitalisierte und automatisierte Infrastrukturplanung, die nicht nur präzise und transparent ist, sondern auch nachhaltig und zukunftssicher. Mit dieser Vision gestalten wir die digitale Zukunft der Infrastrukturplanung und setzen neue Maßstäbe in der Branche.

 

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